Grenzverletzungen, Gewalt & freiheitsbeschränkende Massnahmen

Prävention, Intervention und Nachsorge sind im Zusammenhang mit Grenzverletzungen, Gewalt und freiheitsbeschränkenden Massnahmen extrem wichtig. Hier finden Sie Informationen und Tools, die Sie dabei unterstützen.

Konzept erarbeiten

Im Umgang mit Grenzverletzungen und Gewalt hilft ein Konzept. Dafür stellen wir Ihnen einen Leitfaden zur Verfügung. Der Leitfaden beschreibt, wie Sie Schritt für Schritt vorgehen können, um ein Konzept zu erstellen oder zu überarbeiten. Er hilft Ihnen, die relevanten Strukturen, Prozesse und Massnahmen zu identifizieren sowie kontinuierliche Lernprozesse zu etablieren, um ein sicheres und unterstützendes Umfeld für alle Beteiligten zu schaffen.

Konzept zum Umgang mit Macht, Grenzverletzungen, Gewalt | Leitfaden | ARTISET | 2024

Der Leitfaden basiert auf den Grundsätzen der Charta Prävention von sexueller Ausbeutung, Missbrauch und anderen Grenzverletzungen.

Zur Charta Prävention

Prävention von sexueller Ausbeutung sicherstellen

Sexualisierte Grenzverletzungen sind noch immer tabuisiert. Das erschwert deren Prävention. Im Leitfaden finden Sie Empfehlungen und Handlungsanregungen zum Thema.

Der Leitfaden fokussiert den Kinder- und Jugendbereich. Sie können die Hinweise aber auch auf andere Bereiche adaptieren.

Grenzverletzungen erfassen und bearbeiten (Bündner Standard)

Der Bündner Standard ist ein Instrument zur strukturierten Erfassung und Bearbeitung von Grenzverletzungen. Sie erhalten Vorlagen, die Sie auf Ihre Bedürfnisse anpassen können. Für die Nutzung der Plattform wird eine Jahresgebühr verlangt.

Zum Bündner Standard

Gesetzliche Regelungen zu freiheitsbeschränkenden Massnahmen einhalten

Freiheitsbeschränkende Massnahmen sind gesetzlich streng geregelt. Diese Faktenblätter geben eine Übersicht.

In der Krise professionell kommunizieren

Im Leitfaden Krisenkommunikation finden Sie praxiserprobte Tipps, Prozesse und Checklisten, damit Sie in einer Krise vorbereitet sind und professionell kommunizieren können.

Angebote der Nationalen Plattform «Alter ohne Gewalt» kennen

Die schweizerische Nationale Plattform «Alter ohne Gewalt» engagiert sich in der Prävention von Misshandlung gegen ältere Menschen, bietet Beratung und leistet Unterstützung in Krisensituationen.

Die Plattform ist ein Zusammenschluss von: Unabhängige Beschwerdestelle für das Alter (UBA) in der Deutschschweiz, Pro Senectute Ticino e Moesano im Tessin und italienisch-sprachigen Graubünden und alter ego in der Westschweiz.

Zur Plattform Alter ohne Gewalt

Studien

Gewalt im Alter verhindern

  • Der Bericht des Bundersrats geht auf die Problematik der Misshandlung älterer Menschen zu Hause und in Institutionen ein und gibt einen Überblick über die bestehenden Massnahmen in den Bereichen Prävention, Erkennung und Intervention zur Bekämpfung von Missbrauch im Alter, insbesondere im Rechts- und im Gesundheitswesen sowie in der Aus- und Weiterbildung.
    Gewalt im Alter verhindern | Bericht des Bundesrats | 2020
  • Der Bericht basiert auf der gleichnamigen Studie der Hochschule Luzern, im Auftrag des Bundesamts für Sozialversicherung.
    Gewalt im Alter verhindern I Forschungsbericht I BSV I 2020

Gewalt an Menschen mit Behinderung in der Schweiz